Dienstag, 27. März 2018

Da wir zum ersten Mal überhaupt richtig ausschlafen durften, begann der 13. Tag auf unserer Südostasien-Reise für uns alle sehr ruhig und entspannt. Außer einer weiteren Schnorcheltour, die allerdings freiwillig war, war kein Tagesprogramm geplant. Für einen Teil unserer Gruppe bedeutete das also einen stressfreien Tag am Strand oder im Schatten der Palmen in der Hängematte.
Uns anderen war dies allerdings etwas zu wenig Action, und so trafen wir uns um 13:30 am Strand, um mit zwei gemieteten Booten zu den umliegenden Inseln zu fahren. Besonders ich war gespannt auf das Schnorcheln, da ich beim zuvorigen Ausflug aufgrund eines Sonnenstiches nicht mitgegangen war. Obwohl ich eigentlich auch lieber auf der faulen Haut gelegen hätte, hatte ich mich nach einer freundlichen Ermutigung von Herr Zeitz und Herr Korn doch dazu entschieden, mitzufahren.
Im Nachhinein stellte sich das als sehr gute Entscheidung heraus:
Durch das glasklare Wasser und den extrem feinen Sand konnte man den Meeresgrund und dessen Bewohner wunderbar beobachten. Es gab sehr viele kleine Fische und Korallen, aber auch gefährliche Tiere wie zum Beispiel Seeigel. Fast hätte ich sogar etwas tiefer getaucht, da ich eine Seegurke entdeckt hatte, aber dann warnte mich Dennis, dass diese anscheinend giftig seien, wonach ich jeglichem Getier eher mit einer misstrauischen Distanz gegenüber reagierte.
Dennoch war es sehr beeindruckend, die Meereswelt in ihren Farben und Formen zu beobachten. Ich kann mir gar nicht erst ausmalen, wie faszinierend es sein muss, tatsächlich in der Tiefsee zu tauchen, wo alles noch viel exotischer und unerforschter ist.
Nachdem wir an zwei verschiedenen Stränden Schnorcheln gewesen waren, ging es nun als nächstes zu einem weiteren Strand, wo wir uns im überraschend warmen Wasser eine kleine Erfrischung gönnten.
Im Anschluss besuchten wir noch eine letzte der umliegenden Inseln, allerdings kann ich von dieser nur eher wenig berichten, da ich beim Beobachten des Sonnenuntergangs leider neinschlief. Erschöpft, aber auch zufrieden fuhren wir unter dem klaren Nachthimmel zurück auf Koh Lipe. Danach genossen wir unseren letzten Abend in einem für die Inselverhältnisse teuren Restaurant und packten anschließend unsere Koffer, denn schon am nächsten Tag ging es weiter nach Bangkok.

von Christoph Laier





Kommentare

  1. Herrlich geschrieben, Kompliment Christoph. Wir haben uns prächtig amüsiert!

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